Für wen ist Osteopathie sinnvoll?

Die meisten Menschen gehen zum Osteopathen weil ihnen etwas weh tut.
Weniger bekannt ist, dass osteopathische Behandlung bei einer Vielzahl anderer Beschwerden wirksam ist.

Hier sind unter anderem funktionelle Verdauungs- und Bauchbeschwerden, häufige Migräne, Wechseljahresbeschwerden, chronische Stressbelastung, Schlafstörungen und anhaltende Beschwerden nach grippalen Infekten (auch Long-Covid) zu nennen.
Insbesondere wenn bei der ärztlichen Untersuchung keine mit Medikamenten oder anderen medizinischen Maßnahmen gut zu behandelnden Erkrankungen gefunden wurden oder es sich um chronische Beschwerden oder Erkrankungen handelt.
Häufig jedoch bestehen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates.

Da ich sehr sanfte Methoden anwende, können auch Menschen mit chronischen Schmerzen, sehr schmerzempfindliche Personen oder Menschen mit schweren Erkrankungen oder in hohem Alter von der osteopathischen Therapie profitieren.
Wir werden gemeinsam eine möglichst schmerzfreie Lagerung finden und im Laufe der Therapie immer in Kontakt bleiben, um auftretende Schmerzen oder Missempfindungen genau zu beobachten.
Man muss also nicht die Zähne zusammenbeißen in der Hoffnung, dass es nach der Therapie besser wird. Eine osteopathische Behandlung ist grundsätzlich eine relativ angenehme Form der Therapie.

Wichtig ist jedoch zu bedenken, dass auch ein Osteopath die Schmerzen nicht einfach „wegmachen“ kann.
In manchen Fällen -besonders bei akuten Problemen- ist es durchaus möglich, dass sich die Schmerzen nach 2-3 Behandlungen soweit bessern, dass man sie nicht mehr als Problem wahrnimmt.
Bei lang bestehenden Schmerzen oder schweren körperlichen Erkrankungen als Ursache der Schmerzen ist es sehr wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Dies kann eine Schmerzlinderung, eine Verbesserung der Beweglichkeit oder auch eine Zunahme von Wohlbefinden (z.B. Verbesserung des Schlafes oder Reduktion der muskulären Anspannung) sein.
Auch ist in solchen Fällen die osteopathische Behandlung einer von mehreren „Therapiebausteinen“. Medikamentöse, interventionelle oder in seltenen Fällen auch operative Maßnahmen sollten sinnvoll kombiniert werden.

Es ist wichtig, dass man bei jeder Therapieform die Möglichkeiten aber auch die Risiken und Nebenwirkungen in Betracht zieht. Aufgrund meiner langjährigen schmerzmedizinischen Erfahrung kann ich Sie hier objektiv beraten.