Willkommen in der Praxis für
Ärztliche Osteopathie München
„Die Osteopathie arbeitet mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden Händen“ – William Garner Sutherland
Osteopathie ist ein medizinischer Ansatz, der letztlich auf den gleichen Grundlagen (Anatomie, Physiologie, Biochemie) basiert wie unsere moderne Schulmedizin.
Im Unterschied zu dieser wird jedoch in der Osteopathie der Mensch als „Gesamtsystem“ betrachtet.
Einer der osteopathischen Grundsätze ist, dass der Mensch eine Einheit aus Körper, Seele und Geist ist.
Es gibt also kein „körperlich bzw. somatisch“ oder „psychisch bzw. seelisch“ als Gegensatz, wie wir häufig in der Schulmedizin annehmen.
Das Befinden eines jeden Menschen ist zu jedem Zeitpunkt ein Zusammenwirken anatomischer Strukturen, physiologischer Prozesse, Gedanken, Gefühlen und
der individuellen Lebenssituation.
Ein weiterer osteopathischer Grundsatz ist, dass sich Struktur und Funktion auf allen Ebenen wechselseitig beeinflussen.
Dass die anatomische Ausstattung (Struktur) des Körpers unser Funktionieren beeinflusst, ist hinlänglich bekannt.
Die Osteopathie hingegen berücksichtigt, dass die stattfindende Funktion in gleichem Maße die Struktur beeinflusst, wie umgekehrt.
Bewegung und manuelle Therapie wirken also nicht nur zur Muskelentspannung und zur kurzfristigen Verbesserung des Befindens, sondern können grundlegende
Veränderungen im gesamten Organismus bewirken.
Der menschliche Körper ist eine ehrfurchtgebietende Konstruktion, die sich über Jahrzehnte hinweg selbst reguliert und instand hält.
Wir verfügen über angeborene Mechanismen zur Gesunderhaltung - dies ist ein weiterer Grundsatz der Osteopathie.
Die osteopathische Therapie basiert auf diesen drei Grundsätzen.
Die Therapie erfolgt rein mit den Händen ohne den Einsatz von Medikamenten.
Ziel ist es, den Menschen zu unterstützen, seine individuellen Mechanismen zur Gesunderhaltung wiederzufinden oder aufrechtzuerhalten.
Wie man sich gut vorstellen kann ist hierbei die Durchblutung und die Nervenversorgung von entscheidender Bedeutung.
Vereinfacht gesagt setzt der Osteopath seine anatomischen und physiologischen Kenntnisse und die Sensibilität seiner Hände ein, um Hindernisse
im Blutfluss und der Informationsübertragung aufzuspüren und diese mit sanften Methoden zu beseitigen und so ein „reibungsloses“ Funktionieren
dieser Selbstheilungsmechanismen zu fördern.